Statt 225.000 Beratungen wie angekündigt lediglich
130.000; hohe Personalfluktuation, Kritik vom Bundesrechnungshof.
Die
vor rund sechs Jahren privatisierte „Unabhängige Patientenberatung“
(UPD) produziert gerade keine positiven Schlagzeilen.
Jetzt mahnt der Verwaltungsratsvorsitzende des
GKV-Spitzenverbandes Dr. Volker Hansen dazu, zügig über die Zukunft der
Patientenberatung zu entscheiden.
„Wir brauchen eine zeitnahe politische
Entscheidung, wie die UPD verstetigt werden kann“, sagte Hansen am
Dienstag der Nachrichtenagentur dpa. Er forderte, die zeitlich
befristete Vergabe der Beratungstätigkeit wieder aufzugeben.
Eine jeweils zeitlich befristete Vergabe der Trägerschaft,
wie sie derzeit vorgeschrieben sei, habe aber „erhebliche Nachteile“.
Die Beratungsstruktur müsse nach jeder Neuvergabe wieder neu aufgebaut
werden. „Egal, wer die UPD künftig als Träger verantwortet: Die
Komplexität des gewünschten Beratungsangebots setzt ein hohes Maß an
Professionalität voraus.“
Der Spitzenverband finanziert die Beratungsstrukturen mit
rund neun Millionen Euro im Jahr.
Spätestens im November müsste die UPD
für weitere sieben Jahre ausgeschrieben werden.
CDU Politiker wie Herr
Laumann waren der Ansicht, daß die Anzahl der bisherigen Beratungen
nicht ausreichend waren. Dass dies aber nicht an dem fehlenden
Engagement der sich aus diversen Organisationen zusammengesetzten
Vertreter von lag, sondern am fehlenden politishcen Willen, für die
Beratungen ausreichend Geld zur Verfügung zu stellen, wurde nicht erwähnt.
2016 lag der Anteil zu 91,6 Prozent bei telefonischen Beratungen, in nur zwei Prozent der
Fälle war dies ein persönliches Treffen vor Ort. 1,7 Prozent der
Beratungen fanden in UPD-Mobilen vor Ort statt. Die Beratung bei
Ratsuchenden zu Hause – ein Versprechen, das im Vergabeverfahren als
besonders innovativ angesehen wurde – hat offenbar noch gar nicht
stattgefunden. Telefonanrufe zu Stoßzeiten an ein
sogenanntes „Überlaufteam“ weitergeleitet, deren Mitarbeiter bei
Sanvartis angestellt sind. 2017 wurden im Januar 238 weitergereichte
Anrufe gezählt, im März landeten 2 712 Anrufe zunächst beim
Überlaufteam.
Außerdem gab es bis Februar 2017
Kommunikationsschulungen für Mitarbeiter der UPD, die ebenfalls von
Sanvartis angeboten wurden. Seit März 2017 werden diese Schulungen
intern durchgeführt, erklärt die Bundesregierung.
Im August 2018 wurde bekannt, dass Sanvartis einschließlich der UPD
gGmbH verkauft worden sind.
Alle Unternehmen gehören nunmehr der neu
gegründeten Sanvartis Careforce Holding GmbH mit Sitz in Duisburg.Die
GmbH hat die gesamte Careforce-Gruppe übernommen.
Der Verbund
unabhängige Patientenberatung (VuP) kritisierte, durch den Verkauf sei
eine „unabhängige Patientenberatung … zur Farce“ geworden, „private
Investoren bereichern sich an Fördergeldern für die Patientenberatung
und die Gemeinnützigkeit der UPD“ stehe infrage. Careforce rekrutiere
und qualifiziere vornehmlich Pharmareferenten.
Der Vertrag des aktuellen Trägers, der Callcenter-Firma Sanvartis, endet 2022. Hintergrund von Überlegungen eines Neuanfang liegt unter anderem an der Kritik des Bundesrechnungshofes. Dessen Bericht
bescheinigte der UPD der Firma Sanvartis in Teilen Unwirtschaftlichkeit. Zudem vermittelten
die Strukturen den Eindruck mangelnder Neutralität.
Daher solle demnächst eine Stiftung als Träger der UPD fungieren – und damit den
GKV-Spitzenverband als bisherigen Auftraggeber ablöst. Das operative
Geschäft solle weiterhin ausgeschrieben werden.
Um Fluktuationen zu
vermeiden, könne in den Ausschreibungen künftig eine Übernahme der
UPD-Mitarbeiter vorgeschrieben werden,
Patientenorientierung
im Gesundheitswesen zu stärken und Problemlagen im Gesundheitssystem
aufzuzeigen. Damit die Neutralität und Unabhängigkeit der UPD gewahrt
ist, darf laut Gesetz der Spitzenverband Bund der Krankenkassen auf die
Beratungstätigkeit keinen Einfluss nehmen. Eine Einrichtung zur
Verbraucher- oder Patientenberatung muss demnach ihre Neutralität und
Unabhängigkeit nachweisen, um finanziell gefördert werden zu können.
PCR positiv getestet bedeutet nicht automatisch infiziert und krank !!!
Die PCR-Methode (Polymerase chain reaction) ist eine Nukleinsäure-Verstärkungstechnik, bei der die Vervielfältigung der DNA-Sequenz in Echtzeit beobachtet werden kann.
Bei uns täglich in den Nachrichten präsentierten Inzidenzzahlen
fehlen selbst nach einem Jahr immer noch die dazu gehörenden Ct-Werte.
Nur die sagen etws über die Wahrscheinlichkeit einer möglichen
Erkrankung aus. Der Ct-Wert wird bei der Realtime-PCR als Verstärkerzyklus (Amplifikation-) bezeichnet, bei dem die Reaktion in die exponentielle Phase eintritt.
Bei konstanten Reaktionsbedingungen ist der Threshold Cycle proportional
zur Menge der eingesetzten DNA oder RNA
und kann zur mengenbestimmung (Quantifizierung) benutzt werden. Aus diesem Grunde wird die
Realtime-PCR auch als quantitative PCR oder qPCR bezeichnet. Die
deutsche Übersetzung ist "Schwellenzyklus".
Bei der Realtime-PCR wird die zunehmende Menge an Nukleinsäure, die durch die vielfach hintereinander ablaufenden Amplifikationszyklen entsteht, durch einen Fluoreszenzfarbstoff sichtbar gemacht. Ein niedriger Threshold Cycle spricht für eine hohe Viruslast, ein hoher Wert dagegen für eine geringe RNA-Konzentration. Dies könnte, abhängig von Anamnese und Symptomen, entweder für eine frühe Infektion oder für eine späte Krankheitsphase mit geringer Infektiosität sprechen.
Da die Ergebnisse stark von der Qualität des Rachenabstriches abhängen und zudem bei verschiedenen Geräten und Assays unterschiedlich sein können, ist dies aber nur ein Schätzwert.
Viele Labore sind inzwischen dazu übergegangen, den Ct-Wert auf
dem Befund der Realtime-PCR anzugeben.
Laut Informationen u.a. des Robert-Koch-Institutes geht bei einem Threshold Cycle >30 die Anzüchtbarkeit des Virus zunehmend verloren.
Die allerneuesten Inzidenzzahlen können direkt beim Robert Koch Institut RKI abgerufen werden.
Die jüngst aufgedeckten Masken-Provisionsskandale aus 2020 von CDU/CSZ- Politikern kurz vor den Landtagswahlen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz hat selbst den letzten Lobby-Register-Verweigerer wach gerüttelt. Deren Gerneralsekretäre sind alamiert und fordern nach harten Konsequenzen. Denn es ist den Bürgern nicht zu vermitteln, wieso Mandatsträger sich schadlos bei der Vergabe von Aufträgen mit € 250.000 schmieren lassen, obwohl sie durch Steuermittel finanziert Monat für Monat sehr gut abgesichert sind. Während Kleinstselbständige tagtäglich ums
nackte Überleben kämpfen müssen.
Unmut gibt es mittlerweile über willkürlich von der Reigerung
getroffene Entscheidungen, die zur Schließung von Arbeitsbereichen geführt haben, die mit Logik und Verstand wenig zu tun haben. hatten auch hier erfolgreich Lobbyisten ihre Hände im Spiel? Bei den bekannt
gewordenen "heimlichen" Treffenmit ausgewählten Managern verwundert es nicht. Vertreter von Sozialverbänden sind während der Pandemie noch nicht eingeladen worden.
Diesem
seit Jahrzehnten Gewohnheitstreiben der Selbstbedienung muss konsequent
mit weitreichenden Folgen - und zwar pecunär (im Geldbeutel) deutlich
spürbar - Einhalt geboten werden. Sprich Rückzahlungen aller bisher als
Abgeordneter erhaltenen Zuwendungen, Spenden des "Provisionshonorars"
an eine gemeinnützige Institution, Streichung der Rentenansprüche
während der Zeit als Abgeordneter.
Nur durch solche finanziell
spürbaren Maßnahmen können potentielle Nachahmer abgeschreckt werden.
Die bisher als sensationell empfundene "Bestrafung" durch
Mandatsaufgabe, wie von Hern Brinkmann heroisch eingefordert, kann nur
als ein Witz bezeichnet werden. Rheda läßt Gütersloh grüßen. Ein seit
Jahrzehnten von allen Politikern geduldetes Tönnies-Debakel reicht uns
wirklich allen. Von der aufgesetzen Empörung allerorts ist nichts mehr
zu hören. Jeder "Otto-Normal-Bürger" wird schon für Bagatellfälle
"gesteinigt". Irgendwie ist da Einigen die Verhältnismäßigkeit aber so
etwas von verloren gegangen.Merkel-Nachfolger-Aspiranten wie Laschet,
Söder und Konsoren lassen grüßen.
Ausnahmen gelten scheinbar
überhaupt nur für "Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens" wie Ursula
von der Leyen, Andreas Scheuer etc. pp, die Hunderte von Millionen an
Steuermitteln für sie völlig folgenlos verbrennen dürfen.
In der Privatwirtschaft geht jeder bei solchen Summen hinter schwedische Gardinen. Und das völlig zu Recht.
03.03.2021
Söder
hatte es schon zu Beginn dre Pandemie einmal angeordnet und Parkbänke
abmontieren lassen, damit sich niemand länger als "nötig" draußen
aufhalten würde. Eine der absurdesten Verordnungen, die von fehlendem
Sachverstand zeugen und auch nicht logisch nachvollziehbar ist.
Solange
der Mindestabstand im Freien eingehalten wird - und das dürfen wir von
mündigen Bürgern in einer Demokratie voraussetzen - ist es sogar zu
empfehlen, sich viel an der frischen Luft aufzuhalten. Dies wirkt auch
psychischen Befindlichkeiten entgegen, die schnell auftreten können,
wenn sich Menschen in kleinen Wohnungen ohne Ausweichmöglichkeiten
begegnen.
Nun scheint die Stadt Düsseldorf - trotz besseren
Wissen - eine Verordnung mit Verweilverbot auf den Weg gebracht zu
haben, die es Menschen verbietet, sich im Freien hinzusetzen, egal wo.
Kontrolliert wird dies regelmäßig von einer stattlichen Anzahl an
Ordnungkräften.
01.03.2021, 18:10 Uhr
Verweilverbot in Düsseldorf - Besucheransturm blieb aus An dem ersten Wochenende
seit Einführung des Verweilverbots und der erweiterten Maskenpflicht in
Düsseldorf blieb ein erneuter Massenansturm aus. Die Zahl der Besucher
in der Altstadt und am Rheinufer war deutlich geringer als noch eine
Woche zuvor.
An dem ersten Wochenende seit Einführung des Verweilverbots
und der erweiterten Maskenpflicht in Düsseldorf blieb ein erneuter
Massenansturm aus. Die Zahl der Besucher in der Altstadt und am
Rheinufer war deutlich geringer als noch eine Woche zuvor. Ein erneutes
Gedränge wie am Wochenende des 20./21. Februar 2021, bei dem die im Zuge
des Coronaschutzes erforderlichen Mindestabstände zwischen den Menschen
nicht eingehalten wurden oder werden konnten, ist dank der
Neuregelungen ausgeblieben.
"Wir dürfen nicht verkennen, dass wir in Düsseldorf weiterhin eine
ernsthafte Lage haben. Die 7-Tages-Inzidenz liegt aktuell bei 51 und der
Anteil der ansteckerenderen britischen Virusmutation an der Zahl der
Neuinfektionen ist inzwischen auf rund die Hälfte angestiegen. Es gilt
jetzt, die gewonnenen Vorteile nicht zu verspielen und einer dritten
Infektionswelle vorzubeugen", erklärte der Stadtdirektor und Leiter des
Krisenstabes Burkhard Hintzsche. "Die Maßnahmen dienen dem Schutz der
Bevölkerung und damit der Gemeinschaft - am liebsten wäre uns, wir
müssten gar keine Verbote aussprechen."
Nur in einem Fall wurde bei einem besonders renitenten Mann ein
Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen Verstoß gegen das Verweilverbot
eingeleitet. Dieser hatte sich vehement geweigert, mit seinem
Ghettoblaster weiter zu gehen. Die Maskenpflicht wurde hingegen häufiger
ignoriert und geahndet: Es mussten mehr als 100
Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet werden.
Der Ordnungs- und Servicedienst (OSD) war am Wochenende in zwei
Schichten mit bis zu 40 Mitarbeitenden im Einsatz. Dabei wurden die
städtischen Außendienstkräfte durch die Polizei unterstützt. Zum einen
bildeten die OSD-Mitarbeitenden mit Polizistinnen und Polizisten
Doppelstreifen, zum anderen kontrollierte die Polizei auch in separaten
Streifen.
Eine regelmäßig wöchentlich tagende Expertengruppe, der unter anderem
die Polizei und das Ordnungsamt angehören, hatte das Verweilverbot für
ein verhältnismäßiges und mildes Instrument angesehen. Damit konnten
mögliche Alternativen zum Infektionsschutz wie die Absperrung der
gesamten Rheinuferpromenade oder ein Verbot des Außer-Haus-Verkaufes
("To Go") verhindert werden. Die Verhältnismäßigkeit eines
Verweilverbotes, das Spazierengehen am Rheinufer weiter möglich macht,
hat das Verwaltungsgericht zwischenzeitlich bestätigt.
Söder hatte es schon zu Beginn dre
Pandemie einmal angeordnet und Parkbänke abmontieren lassen, damit sich
niemand länger als "nötig" draußen aufhalten würde. Eine der absurdesten
Verordnungen, die von fehlendem Sachverstand zeugen und auch nicht
logisch nachvollziehbar ist.
Solange der Mindestabstand im Freien
eingehalten wird - und das dürfen wir von mündigen Bürgern in einer
Demokratie voraussetzen - ist es sogar zu empfehlen, sich viel an der
frischen Luft aufzuhalten. Dies wirkt auch psychischen Befindlichkeiten
entgegen, die schnell auftreten können, wenn sich Menschen in kleinen
Wohnungen ohne Ausweichmöglichkeiten begegnen.
Nun scheint die
Stadt Düsseldorf - trotz besseren Wissen - eine Verordnung mit
Verweilverbot auf den Weg gebracht zu haben, die es Menschen verbietet,
sich im Freien hinzusetzen, egal wo. Kontrolliert wird dies regelmäßig
von einer stattlichen Anzahl an Ordnungkräften.